TOP 8 Karten
Sachbezugskarten – Anbieter im Vergleich
Arbeitnehmer motivieren und gleichzeitig steuerliche Vorteile nutzen. Bestimmte Sachbezüge und Dienstleistungen können bis zur Freigrenze von 50 Euro (Jahr 2022) steuerfrei auf eine Prepaid-Kreditkarte für Mitarbeiter ausgezahlt werden.
Beschreibung & weitere Infos
Mehr Details
– Je nach Tarif fallen unterschiedliche Kosten pro Mitarbeiter / pro Monat an
– Eine einmalige Einrichtungsgebühr & Versandkosten werden erhoben
– Ein eigenes Kartendesign mit Logo wird einmalig berechnet
- Sachbezug (bis zu 50 Euro steuerfrei)
- Steuerfreie Mitarbeitergeschenke (bis zu 60 Euro pro persönlichem Anlass)
- Pauschalversteuerte Erholungsbeihilfe (bis zu 416 Euro pro Jahr)
- Pauschalversteuerter Zuschuss zur Internetnutzung (bis zu 600 Euro pro Jahr)
- Pauschale Sachzuwendungen (Bis zu 10.000 Euro pro Jahr)
- Nutzung von „Lunchit“ beim gleichen Unternehmen für Essenszuschuss
Flexible Module & großes Händlernetzwerk
Spendit ist ein deutsches Unternehmen aus München mit ca. 50 Mitarbeitern. Nach eigenen Angaben zählt der Anbieter über 5.500 Unternehmen zu seinen Kunden. Bekannte Firmen wie die Lufthansa, REWE oder Avira nutzen die Services der Spendit AG.
Bei seinem Hauptprodukt, der Spendit-Card, bietet der Anbieter zwei verschiedene Sachbezugskategorien an:
- Wunschregion
- Lieblingshändler
Wunschregion
Bei Spendit können Arbeitgeber für ihre Sachbezugskarte zwischen 60 verschiedenen Regionen in Deutschland auswählen, welche auf einem PLZ-Bereich basieren. Es kann dann bei allen Niederlassungen und Filialen der teilnehmenden Händler eingekauft werden, solange sich diese in der Wunschregion befinden.
Lieblingshändler wählen
Die verschiedenen Optionen und Möglichkeiten können per Kontaktformular über die Website angefordert werden.
- Sachbezug (bis zu 50 Euro steuerfrei)
- Fahrzeugwerbung (21 Euro pro Monat)
- Geschenke (bis zu 60 Euro / Monat zu bestimmten Anlässen)
- Internetpauschale (bis zu 600 Euro pro Jahr)
- Erholungsbeihilfe (416 Euro pro Jahr (3 Kinder))
- Sachzuwendungen (bis zu 10.000 €/Jahr pro Mitarbeiter)
Viele Möglichkeiten mit PayCenter
Als Herausgeber hinter der Sachbezugskarte steht das deutsche E-Geld-Institut PayCenter mit Hauptsitz in Freising. Nach eigenen Angaben ist das Unternehmen seit 2012 offiziell von der BaFin zugelassen.
PayCenter bietet dem Arbeitgeber die Möglichkeit zwischen zwei Kartenvarianten zu wählen:
- Regionalkarte
- Wunschhändler & Warengruppe
Auswahl eines Wunschhändlers
Bei der Variante zur Auswahl eines Wunschhändler können die Sachbezugskarten in allen Standorten des kooperierenden Händlers deutschlandweit und online verwendet werden. Aktuell besteht eine Partnerschaft mit 60 unterschiedlichen Händlern. Hier ein kleiner Auszug aus dem Portfolio:
- ALDI Nord & Süd, EDEKA, Penny, Real, Kaufland, Netto, Norma, REWE
- Bauhaus, Obi, Hornbach
- Burger King, Mc Donalds
- C&A, KiK, Galeria
- Bonprix.de, Lieferando.de
- ARAL, AVIA, BFT, ESSO, JET, SB, Shell, TOTAL Tankstellen
- Deutsche Bahn
- dm Drogeriemarkt, Rossmann, Müller
- IKEA, MediaMarkt, Saturn
- Und weitere Partner…
Die Wunsch-Warengruppe bietet die Möglichkeit bei vorgefertigten Händler-Gruppierungen einzelner Branchen einzukaufen. So können die Sachbezugskarten mit Ausrichtung auf eine Warengruppe beispielsweise zum Tanken, Lebensmitteleinkauf oder für Kleidung verwendet werden.
Mit Regionalkarte die Region unterstützen
Unternehmen, welche tief in der Region verwurzelt sind, können diese auch stärken. Mit der Regionalkarte von PayCenter sind Besitzer dieser Karte beim Einkauf regional gebunden. In der Theorie können so auch kleinere und regionale Händler profitieren. Bei der regionalen Eingrenzung gibt es folgende Möglichkeiten:
- Auswahl von Postleitzahlen einer Stadt oder eines Landkreises möglich
- Zwei nebeneinanderliegende Postleitzahl-Bereiche zulässig
- Keine Eingrenzung auf eine bestimmte Warengruppe notwendig
– Je nach Tarif fallen unterschiedliche Kosten pro Mitarbeiter / pro Monat an
– Es wird eine Einrichtungsgebühr je nach Aufwand erhoben
- Sachbezug (bis zu 50 Euro steuerfrei)
- Aufmerksamkeiten (bis zu 60 Euro zu Geburtstagen oder anderen Anlässen)
- Erholungsbeihilfe (Steuerfreies Urlaubsgeld bis zu 156 Euro und mehr)
- Essenszuschuss (Zuschuss für Mahlzeiten inkl. Foto-Prüfung)
- Fahrtkosten (verwalten und erstatten)
- Bonuszahlungen §37b (bis zu 10.000 €/Jahr pro Mitarbeiter)
12 Benefits in einer Software-Lösung verwalten
Durch das breite Produkt-Portfolio des Anbieters, können neue in Ihrem Unternehmen eingeführte Benefits, auch ohne Software-Wechsel hinzugefügt werden.
Der Anbieter hat seinen Sitz in Münster und ist ein Venture der whyit GmbH. Das Unternehmen wurde 2015 gegründet und kannte bisher über 650 Arbeitgeber-Kunden mit insgesamt 100.000 Mitarbeiter gewinnen. Nach eigenen Angaben bietet Belonio das größte Akzeptanzstellen-Netzwerk am Markt an. Das junge Team sowie das innovative Umfeld sprechen für eine interessante Entwicklung des Anbieters, welche sicherlich noch einige Neuheiten präsentieren wird.
Das sollten Sie wissen:
Wissen & Hintergrundinfos
Definition: Was ist eine Sachbezugskarte?
Eine Sachbezugskarte eignet sich insbesondere für die Unternehmen, welche ihre Mitarbeiter mittels einer Prepaid-Kreditkarte mit einem steuerfreien Sachbezug belohnen möchten. Diese steuerfreie Grenze liegt aktuell bei monatlich 50 Euro pro Mitarbeiter. Beliebte Anbieter in Deutschland können in unserem Vergleich entdeckt werden.
Das versteht man unter einem Sachbezug
Sachbezüge sind Einnahmen, welche nicht aus Geld bestehen (§ 8 Absatz 2 Satz 1 EStG). Es kommen folglich lediglich Sachleistungen
Für die Grenze von 50 Euro können folglich lediglich Sachleistungen und keine reinen Geldleistungen berücksichtigt werden. In § 8 Abs. 1 Satz 2 EstG hat der Gesetzgeber dies seit 2020 noch konkreter definiert:
„Zu den Einnahmen in Geld gehören auch zweckgebundene Geldleistungen, nachträgliche Kostenerstattungen, Geldsurrogate und andere Vorteile, die auf einen Geldbetrag lauten.“
Damit Unternehmen ihren Mitarbeitern nach einer Änderung in 2022 auch weiterhin eine Mitarbeiterkarte mit Sachbezügen als Benefit anbieten können, braucht es folgende Eigenschaften:
- Limitierte Netze (§ 2 Abs. 1 Nr. 10 Buchst. a ZAG): Hierzu gehören Gutscheinkarten von Supermärkten, Einzelhandelsketten oder regionale City-Cards.
- Limitierte Produktpalette (§ 2 Abs. 1 Nr. 10 Buchst. b ZAG): Hierzu gehören z.B. Tankgutscheine, Gutscheine für einen Buchladen, Karten für das Fitnessstudio sowie Kinogutscheine.
- Instrumente zu steuerlichen und sozialen Zwecken (§ 2 Abs. 1 Nr. 10 Buchst. c ZAG): Darunter fallen zum Beispiel Essensmarken.
Wo kann man damit bezahlen?
Wo die Mitarbeiter eines Unternehmens einkaufen bzw. bezahlen können hängt ganz vom Anbieter und dessen Partnern ab. Manche Anbieter nutzten als Sachbezugskarte eine VISA Prepaid-Kreditkarte, andere hingegen verwenden eine Mastercard. Grundvoraussetzung, um in einem Geschäft Sachbezüge zu beziehen, ist die Akzeptanz der jeweiligen Kreditkarte.
- Abhängig vom Anbieter und Händlernetzwerk
- Begrenzung nach Region oder Händler-(kategorie)
- Akzeptanz der Kreditkarte
Kontostand via Login & App immer im Blick
Viele Mitarbeiter freut es, dass sich ausgestellte Sachbezüge auf ihrer Mitarbeiterkarte anhäufen lassen. Der Betrag muss demnach nicht im gleichen Monat ausgegeben werden. Somit kommt bei den Verbrauchern häufiger die Frage auf: „Wie hoch ist mein Kontostand?“. Moderne Kartenanbieter unseres Vergleiches bieten meist ein Mitarbeiter-Login oder eine App mit Zugriff auf den Stand des Guthabens an. So haben die Nutzer stets im Blick, ob ihr Sparziel für eine bestimmte Anschaffung erreicht wurde, oder ob der Kontostand für die nächste Tankfüllung noch ausreicht.
- Moderne Anbieter bieten einen Login oder App für Mitarbeiter an
- Mitarbeiterbereich bietet meist Infos zum Kontostand & Händlern
Häufige Fragen – kurz beantwortet:
Welche Sachbezugskarte ist die Beste?
Dies hängt vom Unternehmen, den Mitarbeiter und dessen Erwartungen ab. Welcher Anbieter für Sie in Frage kommt, können Sie in unserem Vergleich nachlesen »
Was kostet eine Sachbezugskarte?
Für den Mitarbeiter entstehen in der Regel keine Kosten. Allerdings fallen meist Gebühren an, welche der Arbeitgeber zu tragen hat. Je nach Anbieter gibt es unterschiedliche Preise und Preismodelle. Für mehr Informationen, lesen Sie unseren Anbieter-Vergleich »
Was fällt alles unter die 50 Euro Grenze?
Beispiele für Sachbezüge sind: Tankgutscheine und Tankkarten, aufladbare Sachbezugskarten und Gutscheinkarten, gekaufte Sachgeschenke oder ein Fahrtkostenzuschuss (z.B. zum JobTicket).
Was ist eine Sachbezugskarte?
Eine Sachbezugskarte ist eine Prepaid Kreditkarte für Unternehmen, die ihre Mitarbeiter mit einem steuerfreien Sachbezug belohnen möchten. Die monatliche Grenze hierfür liegt aktuell bei 50 Euro. Beliebte Anbieter in Deutschland sind: Spendit, PayCenter, Belonio, Edenred, sodexo, cadooz, yourbenefit, Bonista… Alle Anbieter entdecken »